Mittwoch, 18. Dezember 2013

Sommer(regen)ferien


Nachdem ich jetzt länger nichts mehr von mir hören lassen habe, melde ich mich kurz vor Weihnachten nochmal. Seit Anfang Dezember sind im Eastern Cape Sommerferien, die vom Wetter  her etwas durchwachsen waren. Es ist noch Regenzeit und das haben wir des Öfteren zu spüren bekommen. Wenn es nicht regnet und die Sonne scheint ist es schön warm, was besonders auch die letzten Wochen vor den Ferien gut war. Lasse und ich haben ein Schwimmprojekt gestartet,  denn leider können die meisten Kinder in den Townships nicht schwimmen.  2 Mal die Woche waren wir mit ca. 8 Kindern (momentan nur Mädchen) bei dem Pool der Beaconhurst School, die unser Projekt damit unterstützt. Nach den Ferien geht das Projekt weiter. Es ist schön zu sehen, wie die Kleinen Spaß daran haben und ihnen die Angst vorm Wasser immer mehr genommen wird. Ich bin gespannt, wie lange es dauert, bis die Erste schwimmen kann.


Spiel und Spaß gehört natürlich auch dazu!
 
Nach den Ferien wird es bei meinen Projekten im Allgemeinen zu Veränderungen kommen.  Mit 2 Tagen in Scenery Park und 3 in Nompumelelo können wir dem Sportunterricht an beiden Schulen nicht gerecht werden. Wir haben unsere Probleme auf dem Seminar(Anfang Dezember, wieder in Areena)  angesprochen und aufgrund einiger günstiger Umstände ist es nun möglich, dass ich vormittags mit Pauline in Nompumelelo arbeiten werde und Lasse mit Nyascha Scenery Park übernimmt. Wenn Mitte Januar das neue Schuljahr anfängt, müssen Pauline und ich noch einiges planen und organisieren, aber darauf freue ich mich jetzt schon.



Summer Holiday Program


Zu Beginn der Ferien hatten wir auch wieder ein Holiday Program gepant, da das in den Frühlingsferien ein so großer Erfolg war. Deses Mal meinte es das Wetter leider nicht so gut mit uns- genau diese 5 Tage hat es fast ohne Unterbrechung geregnet. Wir haben versucht das Beste daraus zu machen. Die ersten 3 Tage in Parkside konnten wir das Youth Center der AW Barnes nutzen. Donnerstag und Freitag sollte das erste Mal ein Holiday Program in Nompumelelo stattfinden. Das fiel dann leider im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser. Der öffentliche Platz, den wir auch immer für den Sportunterricht genutzt haben war eine Mischung aus Schlammfeld und Seenlandschaft. Bei diesem Wetter war zu erwarten, dass die Kinder zu Hause bleiben. Unter diesen Punkten mussten wir uns leider dafür entscheiden, dass das Holiday Program nicht stattfindet. Aber es fällt nicht komplett aus- wir haben es auf die letzten Tage vor den Ferien verschoben.
Youth Center an der AW Barnes
Kreativität ist gefragt

Obwohl Ferien sind, habe ich momentan noch nicht ganz frei. Normalerweise arbeiten Vici und Pauline immer nachmittags im Beacon Bay Kinderheim. Vici ist momentan mit zwei anderen Freiwilligen in Coffee Bay Urlaub machen, dadurch war ich die letzten Tage immer mit Pauline oder Janna im Kinderheim. Es wird Spazierengegangen, gemalt oder Spiele gespielt. Am Samstag waren wir und ein paar andere Freiwillige mit den 10 Kindern, die momentan da sind, am Strand. Es war ein wunderschöner Sommertag, der durch das Lachen der Kinder nur noch mehr versüßt wurde.


 
 

Dienstag, 19. November 2013

floradale school - nur noch 2 Wochen Schule

  Langsam geht es auf die Sommerferien zu! Aufgrund der Exams an allen Schulen, haben wir momentan relativ wenig zu tun. Es war echt eine schönes Zeit an der Floradale, mit den Kids und Lehrern kann man super zusammenarbeiten.
Fürs neue Schuljahr, was Mitte Januar beginnt, wollen Lasse und ich einen 'neuen' Sportstundenplan aufstellen, evt mehr Klassenstufen nehmen und die Stundenlänge von einer halben Stunde auf 45 Minuten verlängern. Das bringt noch etwas Arbeit mit sich und ist eine Herausforderung, da wir bisher die Klassen immer selbst geholt haben und es keinen richtigen Stundenplan gab (Nur einen festen Tag an dem eine Klassenstufen Sport hat, keine feste Zeit).
Ich freue mich aber jetzt schon darauf mehr an der Schule zu machen und hoffe, dass wir es schaffen, annähernd geregelten Sportunterricht einzuführen. 
Rennende Kinder bei Feuer, Wasser, Erde
                                        Einen  Kreis machen für: There is a fire in the mountains
                 Der ,Spielplatz' auf unserem Schulhof...eigentlich sollte hier mal ein Sportfeld entstehen.
Pause auf dem Schulhof... die Kinder stehen eigentlich immer um
einen herum und Flechten Haare oder Ähnliches. Wenn man eine Kamera rausholt ist das die absolute Hauptattraktion und alle wollen Fotos machen! 

Heute startet dann auch endlich wieder das Schwimmprojekt an der Floradale. 2 Mal die Woche fahren wir nach dem Unterricht mit etwa 10 Kids zum Pool der Beaconhurst School, für den wir netterweise einen Schlüssel bekommen haben. Mal sehen, was die Kinder vom letzen Jahr behalten haben und was sie für Fortschritte machen werden. Bis zu den Ferien ist nur noch 4 Mal Schwimmen, aber danach gehts weiter! Ich bin schon gespannt :) 

Donnerstag, 31. Oktober 2013

Handball, Handball


Handball ist in Südafrika ein nicht wirklich weit verbreiteter Sport- hier und da gibt es ein paar Teams und Ligen, aber es ist natürlich absolut nicht mit dem deutschen Handball vergleichbar. Ein Lehrer unserer Schule fragte mich auch mal, welchen Sport ich denn in Deutschland machen würde: Handball war ihm völlig unbekannt!

Vorletztes Wochenende waren Nele und ich aber auf einem Sportfest an der Walter Sisulu University, an der auch ein Handballturnier stattfinden sollte und bei dem wir mitspielen sollten. Zuerst sahen wir nur Netball, Soccer und Boxen aber hinter den Gebäuden versteckt gab es dann doch ein Handballfeld auf dem Rasen, allerdings waren noch keine Teams da. Am Ende kam doch noch ein Männer und ein Frauen Team und die Teams der Universität, sodass Nele und ich zuerst die Männer pfiffen und danach in einem der Frauenteams mitspielen konnten. So richtig viel mit Handball hatte das Ganze aber dann doch nicht zu tun. Die einzigen Anweisungen des Trainers waren eigentlich: „shoot shoot“, was die Spielerinnen auch umsetzten, selbst wenn sie kein bisschen frei waren. Ich denke, dass es wirklich schwer ist ein richtiges Spielverständnis für eine Sportart, die nahezu unbekannt ist, zu bekommen. Deshalb kann man es dem Team nicht übelnehmen. Dieses Turnier eröffnet uns aber die Möglichkeit zu einem neuen Projekt. Voraussichtlich werden wir bald einmal die Woche an die Universität fahren und das Handballtraining gestalten, mit der Hoffnung, Ihnen den Handball, dabei besonders das Mannschaftsspiel, noch weiter beibringen zu können. Die Mannschaft hat viel Potential und Lust auf Handball, wodurch ich mich sehr auf das Projekt freue.
 (Fotos folgen... leider doch nicht mehr. Die Festplatte von Nele ist kaputt und somit sind die Fotos leider weg.)
Letztes Wochenende ging es dann das zweite Mal nach Port Elizabeth. Am Samstag feierten die Vikings, die von Freiwilligen aus PE unterstützt werden, ihren 10. Geburtstag. Die Herrenmannschaft der Vikings ist vor kurzem erst Südafrikameister geworden,  spielt also in der höchsten Liga Südafrikas und die Handballer unter uns Freiwilligen sollten auf einem Turnier gegen diese Mannschaft spielen.
Begrüßungskreis und beten vor dem Turnier

Zuerst sah aber alles erst mal danach aus, als würde das Turnier ausfallen, da in der Nacht starkes Gewitter war und es auch am Morgen noch heftig regnete. Dann wurde das Wetter aber besser und wir fuhren verspätet doch noch ins Township. Achja, Handball wird in Deutschland ja normal in der Halle gespielt. Die Vikings haben normalerweise auch eine, aber am Samstag fand ihn dieser ein Gottesdienst statt. Nach und nach kamen dann auch verschiedene Mannschaften auf das Turnier. Mädchenteams und Jungenteams spielten genauso, wie Männer und Frauen. Der Spielplan wurde ganz spontan aufgestellt, es war alles etwas unorganisiert, aber hat doch irgendwie funktioniert.

 Nach ein paar Stunden kamen dann Sarah, Insa und ich das erste Mal zum Zuge- Insa spielte bei den Frauen der Vikings mit, mit denen sie in PE auch manchmal trainiert und Sarah und ich füllten ein anderes Team auf. Der Handball war dem Deutschen auch sehr ähnlich. Größter Unterschied: Der Platz. Auf Beton möchte man dann doch nicht so gerne hinfallen, was mich schon deutlich vorsichtiger werden lies! Spaß gemacht hat es aber auf jeden Fall.


Die Jungs bekamen auch noch ihren Einsatz und am Ende spielten wir 7 deutschen Handballer gegen  die Herrenmannschaft der Vikings. Das wir keine Chance hatten war uns von Anfang an klar, so schlimm sah es dann aber für uns auch gar nicht aus. Zeitweise stand bei den Vikings der südafrikanische Nationaltorwart im Tor- schon ganz cool oder?

Volunteers Team und die Vikings
Damit ging dann ein recht langer Handballtag vorbei. Es war schön mal wieder gespielt zu haben!



Mittwoch, 23. Oktober 2013

48hr Spinathon 11.-13-Oktober

Jaaa Brett hat es geschafft. Er ist 48 Stunden auf eine Spinningbike gefahren!
Das ganze Event war ein großer Erfolg und ist schwer zu beschreiben. Auf Grund unserer Arbeitszeiten waren einige zuerst etwas skeptisch, aber am Ende hatte doch jeder Spaß.
Die erste Nacht hat meine Gruppe von 23-4 Uhr gearbeitet, am Samstag von 14-19 Uhr und die nächste Schicht war Sonntag, morgens von 5-10 Uhr. Davor, dabei, oder danach wurde noch ordentlich selbst Spinningbike gefahren, um Brett zu unterstützen, und/oder die Menge ordentlich angheizt.
Besonders die letzten 3 Stunden waren der Hammer. Alle 80 Bikes waren besetzt und in der Halle auch noch viele Zuschauer. Wir Freiwilligen haben dann alle zusammen, bis um 1 Uhr am Sonntagmittag die 48h geschafft waren, eine Party aus der Veranstaltung gemacht.. was Brett wirklich gefreut hat und ihm bestimmt auch noch Power für die letzten Stunden gegeben hat.
So etwas sollte jeder mal mitgemacht haben. Es war anstrengend, aber irgendwie auch richtig cool!


 



Freitag, 11. Oktober 2013

allein in Scenery Park

Die Ferien sind wieder vorbei und der Schulalltag beginnt. Da aber Lasse bis Mittwoch in Johannesburg war, sollte es für mich Montag und Dienstag allein an die Schule in Scenery Park gehen. Am Montag wurde ich dann aber von Nyasha (Weltwärtsfreiwilliger aus Kapstadt) begleitet. Es war ein absolut chaotischer Tag, was ich nach den Ferien aber auch nicht anders erwartet hätte. Nach der 2. Stunde hatten alle Lehrer plötzlich wieder ein Meeting und die Kinder hatten keine Aufgaben und liefen auf dem Schulhof herum. Wir haben dann einfach spontan ein bisschen mit den Kindern gespielt.
Bei den 5. und 6. Klassen konnten wir wieder Sportunterricht machen. In dem Alter geben die meisten aber vor, keine Lust zu haben(sie müssen cool sein) und die großen Gruppen zu motivieren ist gar nicht so einfach. Zur Belohnung durften sie dann am Ende der Stunde Fußball, Netball oder River and Rocks spielen- das zieht meistens!

Am Dienstag hatte ich erst mal einen guten Start in den Tag, weil Vici, Pauline und ich surfen waren. Die Wellen waren richtig gut und ich konnte einige Male stehen (mal länger mal eher nur ein paar Sekunden:D). Danach bin ich schnell zur Schule gefahren- diesmal allein.
Als ich mit dem Auto auf das Schulgelände gefahren kam, kamen gleich einige kleine Jungs angerannt und haben mir den Ballsack abgenommen, obwohl dieser eigentlich größer, als sie selbst war.
Ich bin zu den beiden ersten Klassen , die dienstags Sport haben, gegangen, um sie abzuholen. Die eine Lehrerin meinte allerdings sie könne nicht rauskommen, sie mache gerade Lunchbreak. Oookay ist ja nicht so, dass bis vor 5 Minuten noch Pause war. Die andere Lehrerin ist mitgekommen, musste aber nach 15 Minuten, wegen eines kurzen Meetings, gehen. Die Stunde an sich mit den Kindern hat aber super geklappt :)
Danach kamen die 2. Klassen. Eine Lehrerin meinte sie könne nicht mit rauskommen, weil sie High Heels anhat. Ich habe sie nochmals freundlich gebeten und ihr gesagt, dass sie ja auch nur zum übersetzten mit rauskommen solle und dann ist sie auch mitgekommen.
Die Stunde war auch super. Am Ende haben wir Feuer, Wasser, Erde gespielt und die Gewinnerin wurde von den anderen auf Händen getragen und die Kids haben eine richtige Party daraus gemacht.

Auch der Rest des Tages ist sehr gut verlaufen. Das hätte ich gar nicht so erwartet. Sogar die 5. und 7. konnte ich zum Sportmachen kriegen. Der Tag war also absolut erfolgreich für mich und ich war mega zufrieden danach!

Ab Mittwoch ging dann der Aufbau für den 48 Hours Spinathon los. Bei diesem Charity Event wird unser Mentor Brett 48 Stunden auf einem Spinningbike fahren, weitere 80 Bikes können für 50 Rand (etwa 4 Euro) pro Stunde gemietet werden. Das Geld geht an das East London Child and Youth Care Centre und SANCA(Hilfe für Menschen mir Alkohol/Drogenproblemen).
Auch in Göttingen kann man mitfahren und per Videoübertragung dabei sein.
https://www.facebook.com/events/185766061608311/

Brett sitzt jetzt schon seit 1 Uhr Mittag auf dem Bike, aber es liegen noch viele Stunden vor ihm.
Über den Spinathon werde ich nach dem Wochenende nochmal berichten.
Bis dahin.. :)

Mittwoch, 2. Oktober 2013

Holiday Programm, Elefanten & Umzug



Jetzt melde ich mich auch mal wieder. Gerade in diesem Moment sitze ich auf dem Boden unserer neuen 5er WG zwischen unzähligen Koffern Taschen und Körben und warte auf die nächste Ladung an Sachen… aber erst nochmal zurück.

Heute(Montag) ist der letzte Tag der Frühlingsferien. Letzte Woche haben wir East London Freiwilligen von Montag bis Donnerstag ein Ferienprogramm in Parkside gemacht. Immer von 9 bis 1 wurde gebastelt, gespielt, getanzt und Sport gemacht. Basteln kam richtig gut an, mit Freude wurden Steine bemalt, Tiermasken und Drachen gebastelt oder Muschelketten und Freundschaftsarmbänder gemacht. Kinderschminken war auch der Hit, es gab viele Spidermans oder Löwen. Das alles war auch dadurch möglich, dass wir in der Woche davor in einige Läden gegangen sind und um Sachspenden gebeten haben.

Am frühen Mittag gab es für jedes Kind eine Banane, eine Orange oder Bananenbrot. Bei mehr als 100 Kindern immer eine ganz schön anstrengende Prozedur, da natürlich einige versuchten, sich mehr als einmal Essen zu holen.

Am letzten Tag wollten wir mit den Kids dann noch das Fliegerlied tanzen und singen- es löste eine so große Begeisterung aus, dass wir es ganze 5 mal abgespielt haben, auch wenn die Kinder die Texte gar nicht verstehen, war es für sie ein riesen Spaß.
 

Steine bemalen, oder einfach alles mit Farbe vollschmieren..

Kuschelbedarf...

Tiermasken basteln


Erstes ‚Holiday Programm‘ gemeistert- das nächste in den Sommerferien kann kommen J

 
Von Donnerstagnachmittag bis Sonntag haben wir 5 Mädels, die jetzt eine WG zusammen haben(Mira, Janna, Pauline, Vici und ich), Luise aus Coffeebay und Themba, der jetzt von East London nach Coffeebay wechselt, uns ein wenig Urlaub gegönnt und sind nach Port Elizabeth und Jeffreys Bay gefahren. Wir haben die anderen Freiwilligen in PE besucht und von Freitag auf Samstag waren wir in Jbay (Surfer Hochburg!!)und haben in einem Backpackers übernachtet. Das Wetter war so ziemlich das Schlechteste, was wir in den knapp 2 Monaten hier hatten- richtig windig und regnerisch- es brachte aber auch riesige Wellen mit sich, sodass es richtig cool war den Surfern zuzugucken. Shoppen in Jbay ist natürlich auch nicht zu kurz gekommen. Uuuund Janna und ich haben uns jetzt erst mal für den Anfang  zusammen ein Longboard gekauft…
 
Am Samstag hatten wir noch Zeit mit unseren Mietwagen durch den Addo Elephant Nationalpark zu fahren. Wir haben gleich am Anfang Zebras und "Pumbas" gesehen und nach einer Stunde erwartungsvoll umherfahren habe ich plötzlich auch einen kleinen Elefanten im Gebüsch entdeckt. Danach haben wir noch unzählige weitere Riesen und Babys gesehen. Auch Büffel und viele andere Tiere konnten wir in der fast freien Wildbahn entdecken.
 
 
 
 


Sonntagnachmittag waren wir dann nach knapp 4 Stunden Fahrt wieder in East London, weil wir heute (Montag) umziehen sollten, oder jetzt auch schon umgezogen sind. Das war ein Akt. Wir hatten die meiste Zeit nur ein Auto mit Anhänger und mussten das komplette Haus leerräumen. Da war noch so viel Müll von den Freiwilligen der letzten Jahre. Einiges haben wir schon aussortiert. Den Rest teilen wir später auf, wenn alle zu uns in die Wohnung kommen, die jetzt momentan einfach nur zugestellt ist. Sachen die wir nicht mehr brauchen, die man aber auch noch nicht wegwerfen sollte, werden im Township verteilt.

Zeitsprung: Jetzt ist es schon Mittwoch und ich komme endlich mal dazu den Blogeintrag fertig zu machen und hochzuladen. Die letzten beiden Tage waren echt anstrengend, aber alle sind jetzt mit ihren Sachen in den neuen Wohnungen und unsere WG ist auch schon nicht mehr so zugestellt und dreckig. Ich denke das wird echt ganz gemütlich, aber manchmal auch anstrengend, da wir 5 Mädels in 3 Räumen sind und auch nur ein kleines Bad haben, was gestern schon eher einem Schwimmbad ähnelte, da wir noch keinen Duschvorhang haben. Mira und ich teilen uns eins Zimmer, Janna und Pauline das andere(in die Zimmer passen unsere Betten, ein Nachtschrank und sonst eigentlich nichts, aber sie können schön gestaltet werden) und Vici schläft im Wohnzimmer/ in der Küche. Einen Garten mit Terrasse haben wir auch.

                                                                    

Mira und mein Zimmer




Problematisch ist gerade nur, dass wir mal wieder nur ein Auto haben und das andere gerade in die Werkstatt gebracht wird. Ein Auto für 13 Leute hatten wir schon mal, aber dieses Mal hat der Caddy mit dem großen Kofferraum Probleme. Dazu kommt, dass wir in 3 verschiedenen Wohnungen wohnen(doch nicht 4, es gibt jetzt eine weitere große WG neben dem Büro). Aber, wenn wir das jetzt schaffen ,wird es mit den geplanten 3 oder 4 Autos Luxus!

Wie sagt man in Südafrika: It’s not a problem, it’s a challenge J

Dienstag, 17. September 2013

Rugby Clinic, Colour Run, Surfing

Hallihallo hier bin ich wieder.
Letzten Freitag und Samstag hatten wir eine Rugby Clinic(eine Art Workshop mit Turnier) mit Kindern von fast allen Schulen, an denen wir in Berlin und East London arbeiten. Den Kindern und uns sollte Tag Rugby beigebracht werden. Kurz die Regeln erfahren und ein paar Spiele gesehen ging es dann am Samstag für uns alle als Coaches an die Arbeit.
Mein Team waren 15 Jungs von der Floradale School, für die es bestimmt ein cooles Erlebnis war.
Problematisch war teilweise nur, dass unsere Jungs kein Englisch sprechen und wenn die Schiedsrichter ihnen etwas erklären wollten, waren sie nur mehr verwirrt.
Das letzte Spiel gegen die AW Barnes haben wir aber deutlich gewonnen. Unglaublich, wie sie rennen können!



Nach der Clinic haben wir East London Mädels uns dann auf zum Colour Run gemacht. 5 Kilometer und nach jedem Kilometer kam eine Farbstation. Hat echt Spaß gemacht!


 
Und heute morgen habe ich das erste Mal die Gelegenheit genutzt surfen zu gehen. Oder es zumindest zu versuchen. Gegen die Wellen anzukämpfen und erstmal ein bisschen rauszukommen ist schon gar nicht so einfach. Als ich dann das erste Mal versucht habe eine Welle zu nehmen, war ich etwas zu langsam und wurde vom Board gerissen und unter Wasser gezogen. Nach einigen Schrecksekunden und unzähligen Saltos und der Angst das Board gegen den Kopf zu kriegen, bin ich doch wieder an die Wasseroberfläche gekommen. Als Erinnerung an diese Aktion habe ich einen schönen blauen Fleck am Oberschenkel. Danach wurde es aber immer besser und knien bin ich einige Male über die Wellen geritten. Übung macht den Meister. Hab ja noch mehr als 10.5 Monate Zeit, es zu lernen.
 
 


Montag, 9. September 2013

Nettes Wochenende in Port Alfred

Zuerst nochmal ein Bild von der Parkside Primary. Wir waren nur etwa eine halbe Stunde da, aber Mira und mir wurden sofort voller Begeisterung die Haare gemacht. Ein Mädchen meinte, sie wolle nach Deutschland, um auch solche Haare zu bekommen.. ;)

 
 
Am Freitag machten ich mich dann mit 4 weiteren Freiwilligen aus East London auf nach Port Alfred. Dort waren über das Wochenende Boat Races, an denen verschiedenste Unis teilgenommen haben. Übernachten konnten wir bei Dimi und Sarah, die in Port Alfred ihren Freiwilligendienst machen und in einem Studentenwohnheim wohnen. Am Samstag kamen noch die momentan 10 PE'ler dazu.
Am Samstag Mittag war ich dann auch das erste mal im Meer schwimmen. Sehr genial und mit den oft nicht gerade kleinen Wellen absolut witzig. :)
An den Abenden konnte ein bisschen zusammen gefeiert werden, da das Drumherum um die Boat Races Festival ähnlich ist.
 
Jetzt steht mir eine etwas ungeplante Woche bevor. Man muss sagen, dass meine beiden Schulen keine so organisierte Struktur besitzen. So kam es dann auch, dass Lasse und ich heute morgen nach Scenery Park gefahren sind und uns gesagt wurde, dass der Sportunterricht erst nach den Ferien weitergehen soll, da davor National Exams sind und es verständlicher Weise leise auf dem Schulgelände sein sollte. Aus dem gleichen Grund werden wir auch Mittwoch bis Freitag nicht in Nompumelelo arbeiten können.
Die Zeit werden wir dann wahrscheinlich nutzen, um die anderen Freiwilligen zu unterstützen(obwohl deren Stunenpläne aufgrund der Exams auch leerer sind), oder ein paar Stunden dem Surfen widmen. Leider ist aber gerade diese Woche nicht so gutes Wetter angesagt.. Wir werden es sehen!


Mittwoch, 4. September 2013

Pausenbespaßung

Sooo... ich melde mich mal wieder.
Eigentlich gibt es momentan gar nicht mehr so viel zu berichten, weil Schule und Nachmittagsprojekte ja langsam Alltag geworden sind oder werden und nicht so mega viel Neues passiert.
Gestern und Montag an der Zwelemfundo School in Scenery Park war es auf jeden Fall schon besser, als letzte Woche. Man gewöhnt sich an die große Anzahl an Kindern und alles klappt ganz gut.
Problematisch sind nach wie vor noch die 6. und 7. Klässler.. ca 80 (oder was weiß ich wie viele) auf einmal zu Beschäftigen scheint mir fast unmöglich, aber wir geben unser Bestes!
Am Montag habe ich auch einfach mal ein Klatschspiel mit ein paar Kids in der Pause ausprobiert, da man sich auf Grund unterschiedlicher Sprachen nicht wirklich unterhalten kann.
Ich habe mir einfach eine beliebige 'Klatschreihenfolge' ausgedacht und plötzlich wollten es viele Lernen. So war ich auch gestern in der Pause gut beschäftigt, weil ganz schnell wieder Kinder zu mir kamen und mir zeigten, dass sie es noch können. Richtig cool!





Heute wären die 1. Klässler der Floradale School dran gewesen. Als wir da waren, sahen wir allerdings, dass man auf dem Platz neben der Schule kein Sport mehr machen kann- der ist echt wie ein Acker jetzt. Die Kinder würden viel zu oft hinfallen und sich verletzten, besonders auch, weil die meisten keine Sportsachen haben und die Schuhe zum Sport eh schon schlecht geeignet sind.
Die Alternativlösung auf der kleinen Fläche hinter den Klassenräumen Sport zu machen fiel heute auch weg, weil die 1. und 2. Klässler Test schreiben und Sport mit Kindern nun mal Lärm macht.
Morgen sieht es genauso aus, da werde ich dann Janna und Mira an der AW Barnes in Parkside unterstützen. Wie es aber auf längere Zeit gesehen in Nompumolelo weitergeht, weiß keiner. Somit wird bei mir so schnell noch kein richtiger Alltagstrott eintreten.. ;)

Freitag, 30. August 2013

Reeegen

Ja, Regen gibt es hier auch. Anscheinend nicht so oft, denn heute war unser erster Regentag in mehr als 3 Wochen.
Der Tag begann eigentlich wie immer: um 7 vom Weckerklingeln wach werden, sich nach 20 Minuten aus dem Bett bewegen, mit 10 weiteren Leuten frühstücken(es ist ein kommen und gehen) und dann 10-15 Minuten später als geplant losfahren. Momentan zu 10.(!) in einem Auto mit 5 Sitzplätzen, aber immerhin recht großen Kofferraum, der Sitzkomfort für 3 Leute bietet.
Unser 2. Auto ist momentan leider in der Werkstadt.. joa wird Luxus, wenn das wieder da ist.
So ging es dann also zu 10. auf nach Parkside, um die 6 Frewilligen, die dort arbeiten abzusetzen.
Kaum hatten wir alle zu ihren Schulen gebracht, klingelte auch schon ein Handy: Sport würde ausfallen. Kurzerhand haben wir an unserer Schule angerufen und die selbe Mitteilung bekommen.
Was fängt man mit einem freien (Vor-)Mittag an: Nutella kaufen(wuhuu) und aufs Brötchen schmieren, ins Bett legen und schlafen und lesen.
Um 2 ging es für Janna und mich dann noch zum Badmintonprojekt. Leider war kein Auto da und wir mussten uns im Regen zu Fuß auf den Weg machen. An sich nicht weiter schlimm, aber echt ungewohnt. Ich glaube Menschen sieht man in unserem Viertel nur auf der Straße, wenn sie Joggen gehen, alle anderen Wege werden mit dem Auto erledigt.
Morgen ist dann, obwohl es Samstag ist, früh aufstehen angesagt. Wir sind Helfer beim 5km fun run/walk und der geht schon um halb 8 los. Danach geht's noch zur AW Barnes Primary, an der morgen ein Family Day stattfindet.
Langweilig wird's hier auf jeden Fall nicht ;)

Dienstag, 27. August 2013

Scenery Park & ein gerissener Geduldsfaden


Gestern war mein erster Tag an der Zwelemfundo Public School in Scenery Park.
Nachdem wir uns erst etwas verfahren hatten, weil wir die anderen vorher noch nach Parkside bringen mussten,  kamen wir etwas verspätet an der Schule an.
Wir sollten erst etwas warten uns dann beim Principal vorstellen, oder doch wieder warten. War wohl alles nicht so geplant.

Naja, der Principal meinte dann wir können auch morgen erst anfangen, als wir rauskamen warteten allerdings schon 2 1. oder 2. Klassen auf uns.  Okay machen wir halt mal spontan mit ca 100 Kindern Unterricht. War alles relativ chaotisch…

Heute sind wir dann wieder da gewesen und hatten uns ein paar Spiele überlegt, die man mit so vielen Kindern machen kann.  Wir hatten erst 2 erste Klassen, dann 2 zweite. Die Lehrer waren dabei und Stehbock Laufbock, sowie Feuer Wasser Erde haben echt super geklappt und die Kleinen hatten ihren Spaß daran. Es folgte eine halbe Stunde Pause, in der wir von den Kleinen der Schule belagert wurden. Alle wollten kuscheln oder unsere Haare anfassen. Auch Fotos machen fanden sie echt cool. Immer  wieder süß diese Kleinen J

 Ich habe sogar ein paar Mädchen dazu gekriegt, mir ein Lied vorzusingen, obwohl die meisten eigentlich kein, oder nur wenig Englisch sprechen.

Danach hatten wir eine 3. und eine 1. Klasse. Die Lehrer waren ab diesem Zeitpunkt leider alle bei einem  Meeting, sodass wir keine Unterstützung an unserer Seite hatten(Unterstützung  im Sinne von Übersetzern). Okay das fiel nun weg, war aber erst mal kein Problem, denn ich hatte ein Mädchen in der 3. Klasse gefunden, das ein bisschen Englisch konnte und alles hat echt gut geklappt. Man fühlt sich viel freier, wenn nicht die ganze Zeit Lehrer dabei sind. Auch bei den vierten Klassen, war es kein Problem Sport zu machen.
Bei den 5. wurde es allerdings schon problematischer, auch weil sehr viele Kinder auf dem kleinen Platz rumgelaufen sind, die gar nicht dazugehörten und  die 5. Klässler unsere Spiele nicht verstanden haben(oder nicht verstehen wollten) ,was dann schon  meine Nerven strapaziert hat.

Bei den 7. Klassen wurden meine Nerven dann überstrapaziert. Ich hab es zwar geschafft die meisten raus zu holen (und dafür schon viele komische Blicke kassiert),  aber wirklichen Unterricht konnten wir nicht machen. Lasse hat sich den Jungs angenommen und sie einfach Soccer spielen lassen. Den Mädchen hab ich dann einen Ball zum Netball spielen gegeben. Meine Geduld war leider so gut wie am Ende. Schluss mit lustig war dann, als sie anfingen den Ball aufs Dach zu schießen. Ball weggenommen. Tschüss bis nächste Woche gesagt und erleichtert gewesen, dass wir keine andere Klasse mehr hatten.

Der Tag war zwar anstrengend, aber wenn ich zurück an die 1. Bis 4. Klassen denke auch echt erfolgreich. Bis zu 100 Kinder auf einmal zu beschäftigen ist eben nicht ganz einfach.

Noch was anderes:
Als ich mich in der Pause nett mit einem Lehrer( dachte ich) unterhalten hab, wurde ich auch gleich gefragt, ob ich nicht mal zu ihm nach Hause kommen möchte, weil ich ja so ein tolles Mädchen sei.
Zum Glück war er doch nur ein Praktikant. Ich hatte leider heute mein Handy nicht dabei (Lüge) und meine Nummer kenne ich auch nicht. Er hat mir seine gegeben.  Das Problem ist aber einfach beseitigt, da er ab Montag nicht mehr an der Schule ist und ich von morgen bis Freitag an der Floradale bin. Ein merkwürdiges Gefühl war es aber schon!

Und jetzt geht's gleich zur Abschiedfeier von einem der Freiwilligen des letzten Jahgangs ;)

Freitag, 23. August 2013

2.5 Wochen hier.. erst

Ich bin jetzt 2.5 Wochen in East London und es kommt mir so vor, als wäre ich schon viel länger hier. Eigentlich vergeht die Zeit hier schnell, aber auf der anderen Seite kann ich mir nicht vorstellen , noch vor 3 Wochen in Deutschland gewesen zu sein.. schwer zu erklären

Nahoon Beach bei Ebbe, nur etwa 10 Gehminuten von unserem Haus entfernt.

 Am Montag ging es für alle von uns, egal ob aus PE, Coffee Bay, Berlin oder East London, zum ersten Seminar. Nicht weit von East London entfernt, in das Areena Riverside Resort- alle natürlich mit der Hoffnung "wilde Tiere" zu sehen. Es wurden ein paar organisatorische Dinge besprochen und erste Erfahrungen ausgetauscht. Am Mittwoch morgen stand dann der Adventure Walk auf dem Programm und wir hofften alle, dass wir Zebras oder Giraffen begegnen würden. Nachdem wir Berge hoch und runter gelaufen und über Felsen geklettert sind rannten auf dem Rückweg ein paar Straußenvögel vor uns lang, Zebras haben wir leider nur in der Ferne gesehen und Giraffen sogar erst auf dem Rückweg nach East London im Auto. Trotzdem war es schön einfach alle anderen Freiwilligen mal wiedergesehen zu haben!
Bootstour beim Seminar. Ich hab mir vorher leider keine Schwimmsachen angezogen
 und hab somit den Sprung in kalte Nass verpasst..

Donnerstag und Freitag waren Lasse und ich dann wieder an der Floradale. Nach anfänglichen Schwierigkeiten klappte es heute schon viel besser, die Spiele wurden in jeder Klasse verstanden und es hat wirklich mega viel Spaß gemacht! Immer, wenn ich die Schule verlasse, habe ich ein mega Grinsen im Gesicht, einfach weil es so cool ist zu sehen, wie viel Spaß die Kleinen haben :)
Donnerstag war ich dann auch das erste mal bei meinem Nachmittagsprojekt. Ich übernehme das Handballprojekt an einer High-School in Parkside. Erstaunlich, was die Freiwilligen der letzten Jahre den Kids schon beigebracht haben, weil Handball in Südafrika eigentlich kein bisschen populär ist. Aber manche sind echt gut! Ich denke, es wird viel Spaß machen, mit ihnen zu trainieren.
Jetzt ist erst mal Wochenende und am Montag und Dienstag habe ich dann meine ersten Tage an der Zwelemfundo Public School in Scenary Park - ich bin schon gespannt, was mich da erwartet!

Ein bisschen rumalbern zum Ende der Stunde darf auch sein ;)

Sonntag, 18. August 2013

Kinderheim & Schule

Am Donnerstag hatten Lasse und ich unseren ersten Arbeitstag an der Floradale. Sportunterricht mit den 2. Klassen! Wir konnten uns noch nicht so richtig vorstellen, was uns erwartet, aber wussten, dass die Kids wohl eher kein Englisch sprechen und die Lehrer übersetzten sollen.
Um 9 Uhr holten wir also die erste Klasse ab, um auf den Platz neben der Schule zu gehen.
Vor uns standen dann mehr als 60 kleine Jungs und Mädchen! Also teilten wir die Klasse auf, die Mädchen kamen zu mir und die Jungs zu Lasse.
Bei der ersten Klasse klappte "Who is scared of the Lion?"-in Deutschland als "Wer hat Angst vorm schwarzen Mann" bekannt- erstaunlich gut. Bei der 2. Klasse wurde auf einmal ich zum Ziel, wohin man Laufen muss, um sicher zu sein, sodass sich immer mindestens 10 kleine Mädchen an mich dranhängten. Im Allgemeinen war ich als neue weiße Sportlehrerin sehr begehrt. Wenn wir einen Kreis machten versuchten alle möglichst nah bei mir zu stehen oder auch zwischendurch kommt immer mal wer an, der an die Hand möchte oder kuscheln möchte. Unglaublich süß!
Aber eigentlich auch recht traurig, denn die Kids bekommen zu Hause wohl eher keine positive Aufmerksamkeit, weil die Eltern meist betrunken sind.
Auch cool ist, dass der Gewinner eines Spiels immer richtig gefeiert wird und alle sich mitfreuen, zumindest bei den Mädels;) Oftmals wird dann auch angefangen zu singen.
Am Freitag haben wir dann die 3. Klassen unterrichtet, doch auch dort sind so gut wie noch keine Englischkenntnisse vorhanden. Neue Spiele beizubringen wird wohl immer aufs neue eine Herausforderung werden, aber gerade das macht es ja auch so spannend. Und lohnen tut sich die Arbeit allemal- es ist so schön die Kleinen lachen und Spaß haben zu sehen, man kann sich dann gar nicht vorstellen, dass sie eigentlich eine schwere Kindheit durchmachen.

 
Am Samstag war ich dann mit Vici und Pauline im Kinderheim.
Wir haben mit den Kids einen Kuchen gebacken, für eins der Kinder, was gerade beim Judotraining war und heute Geburtstag hat. So was ist für sie anscheinend echt etwas Besonderes.
Auch die Milchshakes, die wir mit ihnen mittags noch gemacht haben, waren der absolute Renner, sodass am Ende eine große 5 Liter Eispackung so gut wie alle war, obwohl grad mal 10 Kinder am Wochenende da waren!


Dienstag, 13. August 2013

Floradale School - Township Nompumelelo

Gestern war ich das erste mal an der ersten der beiden Schulen, an der ich arbeiten werde, der Floradale Farm School.
Nompumolelo war eigentlich eine normale aber recht arme Wohngegend, bis unzählige Shacks gebaut wurden.

Direkt am Schulzaun hat man diese Aussicht!
Dadurch lebten dann sehr viele Kinder dort, die eine Schule benötigten.  Deshalb entstand die Floradale Primary School, an der jetzt etwas 1000 Kinder unterrichtet werden.
Heute wurden Lasse (mein Projektpartner) und ich allen Lehrerinnen und Kindern der 1. bis 3. Klassen vorgestellt. Die Lehrer sind einfach unglaublich nett und motiviert und die Kinder einfach unglaublich süß. Ich hätte am liebsten sofort losgelegt, muss mich aber noch bis Donnerstag gedulden- da beginnen wir mit dem Sportunterricht für die 4  2. Klassen. Eine Klasse hat mehr als 40 Kinder. Eine große Herausforderungen den Unterricht so zu gestalten, dass alle Spaß haben!

Die Klasse 1a von Khanyisa. In manchen Klassenräumen sind doppelt so viele Kinder,
weil teilweise 2 Klassen(etwa 90 Kinder) in einem Raum untergebracht sind.

 

Sonntag, 11. August 2013

Basketball im Township Parkside

Ich würde sagen, heute war der bisher beste Tag, seit ich in Südafrika bin. Oder eben einer, bei dem man viele neue Eindrücke sammeln konnte.
Wir waren nachmittags zum Basketball Spiel im Township Parkside. Es ist so krass, wenn man da rein fährt. Erst sieht man, dass die Häuser eher so Wohnblöcke werden und immer heruntergekommener. Dann werden die Häuser immer kleiner und kaputter bis hin zu Blechhütten. Mitten drin liegt ein Basketballplatz, der eigentlich recht in Ordnung ist. Bei den 'Tribünen' sind allerdings schon viele Holzlatten durchgebrochen.
Zuerst haben wir weiblichen Volunteers gegen ein Basketballteam von dort gespielt, und naja, immerhin 4 Punkte geworfen. Hat aber mega Spaß gemacht. Danach haben unsere Jungs gegen Jungs aus East London gespielt.
Mira und ich sind dann nebenbei noch auf den 2. Platz gegangen und haben ein bisschen mit kleineren Kindern gespielt. Es war so schön zu sehen, wie viel Spaß sie dabei hatten!
Als die Spiele zu Ende waren kam das große 'Fotomachen'.
Ein Gruppenfoto von allen und hier noch eins und da noch eins. Echt witzig, dass alle Bilder mit uns machen wollten, da kam man sich schon fast wie eine Berühmtheit vor. Anscheinend spielt dort nicht so oft ein weißes gegen ein schwarzes Team, wir aber immer wieder gerne :)

Freitag, 9. August 2013


Hier der erste richtige Eintrag aus East London :)
Nochmal ganz zurück zum Anfang.
Am Dientag um 5 vor 10 sollte unser Flieger nach Johannesburg gehen.  Leider saßen wir dann erstmal 2.5 Stunden auf unseren Plätzen ohne, dass er sich auch nur einen Zentimeter in Richtung Südafrika bewegt hat.  Die Folge daraus war, dass wir nach 10 Stunden Flug unseren Anschlussflug nach East London verpasst  haben und dann erst gegen Mittwochabend  in East London ankamen. Am ersten Abend reichten die Kräfte dann nur noch für etwas Essen und Schlafengehen.

Der erste Tag startete dann um 8 Uhr mit einer Besprechung mit unseren Mentoren Brett und Lars. Einsatzstellen und Nachmittagsprojekte wurden geklärt. Ich werde an 2 Primary Schools in East London arbeiten. An einer im Scenery Park, der  von unserer WG aus am anderen Ende der Stadt liegt und an der Floradale Primary School.  Leider wird der erste Arbeitstag erst am Montag sein, da heute Feiertag(Tag der Frauen) in Südafrika ist. Ich bin schon richtig gespannt auf die Schule und die Kinder…deswegen ist man ja auch hier!
Gestern hab ich natürlich auch schon meine erste Autofahrt bei Linksverkehr gemacht, ganz traditionell afrikanisch  mit 7 Leuten anstatt 5 im Auto. War auf jeden Fall ne aufregende Fahrt zur Mall. Aber auch der Rückweg, auf dem Pauline zum ersten Mal  gefahren ist, war nicht gerade langweilig. Wir sind einmal falsch abgebogen und dachten: „Ach hier können wir bestimmt auch langfahren.“ Irgendwann hatten wir allerdings keine Ahnung mehr wo wir waren, aber haben viel von East London gesehen. Nach einiger Zeit haben wir dann auch alleine den Weg zurück gefunden. Wir haben uns einfach am Meer orientiert… jaaaa wir wohnen momentan fast am Strand! ;)

Und an diesem war ich heute auch das erste Mal. Unglaublich schön und unglaublich geile Wellen! Aus Surfen lernen freue ich mich schon! Jetzt muss es nur noch Sommer werden, denn momentan ist es noch etwas frisch. . aber der Frühling ist so gut wie da! Am Sonntag sollen es schon wieder über 20 Grad werden.

Ich werde demnächst mal ein paar Bilder hochladen…aber die muss ich dann erst noch komprimieren, weil ich mein Internetvolumen nicht damit aufbrauchen will. Aber richtig interessant wird es ja eh erst ab Montag, wenn der Alltag und damit die Arbeit in den Townships losgeht.

Bis dahin versuch ich so gut es geht East London kennenzulernen ;)

Southafrica!!!

3. Tag in Südafrika und ich habe Internet jetzt;)
Heute Abend werde ich mal einen etwas ausführlicheren Eintrag  schreiben, weil ich schon so viele Fragen bekomme :D 
Zuerst aber mal: Ich denke es wir ne gute Zeit hier! 

Montag, 5. August 2013

Koffer ist gepackt, es kann losgehen!

Von den meisten lieben Menschen habe ich mich gestern, beim Abschiedsgrillen, schon verabschiedet. Von meiner Familie und Pablo habe ich ein absolut schönes und witziges T-Shirt bekomme, damit ich sie auch ja nicht vergesse:) Als Überraschung waren auch noch 5 Freundinnen (Jojo, Alena, Nadja, Toni, Frieda :**)da und es war ein wirklich netter Abend.
Heute morgen habe ich mich dann ans Kofferpacken gemacht- es ist jetzt eigentlich alles drin und laut unserer Waage wiegt er noch unter 22 kg. Hoffe das stimmt, weil ich nur 23 Kilo Freigepäck habe. Jetzt werde ich nochmal überprüfen ob alles drin ist und mich um Handgepäck etc. kümmern.
Ich habe festgestellt, irgendwie stehe ich nicht so auf Abschiede, aber grad geht's noch. Ich denke, dass es erst morgen, wenn ich um 13 Uhr in den ASC Bus steige, um zum Flughafen nach München zu fahren und wenn ich dann dort in den Flieger steige, so richtig real wird! Aaaaber ich freeeeuuuuu mich!!!
Ich bedanke mich hier nochmal bei allen Spendern, die mich und mein Projekt mit weltwärts, dem LSB, und dem ASC Göttingen unterstützen. Vielen Dank!

Ab Mittwoch werde ich dann aus East London in Südafrika berichten können ;)

Sonntag, 4. August 2013

Die letzten Tage!

Jetzt heißt es nur noch 2 mal schlafen und dann geht es los.. Gestern Abend wurde ich erst mal von ein paar Freunden überrascht. Ich hatte mit einem entspannten Abend bei  meinem Freund gerechnet, doch dann "musste er noch was für seine Mutter abholen" und plötzlich waren wir bei den Schillerwiesen und einige Freunde warteten auf uns. Danke für den lustigen Abend gestern, schön, dass wir uns alle nochmal gesehen haben :))
 

 
Heute wird zum Abschied mit der Familie gegrillt.
Koffer habe ich entgegen meiner ursprünglichen Pläne jetzt doch schon mal angefangen zu packen.
Sieht ganz gut, aber ist auch noch nicht alles drinnen.
Die Wahrheit über das Gewicht erfahre ich denke mal Montag :D

Mittwoch, 31. Juli 2013

Keine Woche mehr!

Hallihallo :)
Dienstag Abend hebt mein Flieger  in München ab in Richtung Südafrika.
Ein Jahr werde ich in East London wohnen und mit dem weltwärts-Programm an einer Primary School arbeiten. Hier werde ich ein bisschen darüber berichten!
Jetzt stellt sich langsam schon die Frage: "Was nehme ich mit?" Wird nicht ganz leicht, aber gepackt wird erst Montag und bis dahin wird die Zeit in Deutschland  nochmal genossen!