Jetzt melde ich mich auch mal
wieder. Gerade in diesem Moment sitze ich auf dem Boden unserer neuen 5er WG
zwischen unzähligen Koffern Taschen und Körben und warte auf die nächste Ladung
an Sachen… aber erst nochmal zurück.
Heute(Montag) ist der letzte Tag
der Frühlingsferien. Letzte Woche haben wir East London Freiwilligen von Montag
bis Donnerstag ein Ferienprogramm in Parkside gemacht. Immer von 9 bis 1 wurde
gebastelt, gespielt, getanzt und Sport gemacht. Basteln kam richtig gut an, mit
Freude wurden Steine bemalt, Tiermasken und Drachen gebastelt oder
Muschelketten und Freundschaftsarmbänder gemacht. Kinderschminken war auch der
Hit, es gab viele Spidermans oder Löwen. Das alles war auch dadurch möglich,
dass wir in der Woche davor in einige Läden gegangen sind und um Sachspenden
gebeten haben.
Am frühen Mittag gab es für jedes
Kind eine Banane, eine Orange oder Bananenbrot. Bei mehr als 100 Kindern immer
eine ganz schön anstrengende Prozedur, da natürlich einige versuchten, sich
mehr als einmal Essen zu holen.
Am letzten Tag wollten wir mit
den Kids dann noch das Fliegerlied tanzen und singen- es löste eine so große
Begeisterung aus, dass wir es ganze 5 mal abgespielt haben, auch wenn die
Kinder die Texte gar nicht verstehen, war es für sie ein riesen Spaß.
Kuschelbedarf... |
Tiermasken basteln |
Erstes ‚Holiday Programm‘
gemeistert- das nächste in den Sommerferien kann kommen J
Von Donnerstagnachmittag bis
Sonntag haben wir 5 Mädels, die jetzt eine WG zusammen haben(Mira, Janna,
Pauline, Vici und ich), Luise aus Coffeebay und Themba, der jetzt von East London
nach Coffeebay wechselt, uns ein wenig Urlaub gegönnt und sind nach Port
Elizabeth und Jeffreys Bay gefahren. Wir haben die anderen Freiwilligen in PE
besucht und von Freitag auf Samstag waren wir in Jbay (Surfer Hochburg!!)und
haben in einem Backpackers übernachtet. Das Wetter war so ziemlich das Schlechteste,
was wir in den knapp 2 Monaten hier hatten- richtig windig und regnerisch- es
brachte aber auch riesige Wellen mit sich, sodass es richtig cool war den
Surfern zuzugucken. Shoppen in Jbay ist natürlich auch nicht zu kurz gekommen.
Uuuund Janna und ich haben uns jetzt erst mal für den Anfang zusammen ein Longboard
gekauft…
Sonntagnachmittag waren wir dann
nach knapp 4 Stunden Fahrt wieder in East London, weil wir heute (Montag)
umziehen sollten, oder jetzt auch schon umgezogen sind. Das war ein Akt. Wir hatten
die meiste Zeit nur ein Auto mit Anhänger und mussten das komplette Haus
leerräumen. Da war noch so viel Müll von den Freiwilligen der letzten Jahre.
Einiges haben wir schon aussortiert. Den Rest teilen wir später auf, wenn alle
zu uns in die Wohnung kommen, die jetzt momentan einfach nur zugestellt ist. Sachen die wir nicht mehr brauchen, die man aber auch noch nicht wegwerfen sollte, werden im Township verteilt.
Zeitsprung: Jetzt ist es schon
Mittwoch und ich komme endlich mal dazu den Blogeintrag fertig zu machen und
hochzuladen. Die letzten beiden Tage waren echt anstrengend, aber alle sind
jetzt mit ihren Sachen in den neuen Wohnungen und unsere WG ist auch schon
nicht mehr so zugestellt und dreckig. Ich denke das wird echt ganz gemütlich,
aber manchmal auch anstrengend, da wir 5 Mädels in 3 Räumen sind und auch nur
ein kleines Bad haben, was gestern schon eher einem Schwimmbad ähnelte, da wir
noch keinen Duschvorhang haben. Mira und ich teilen uns eins Zimmer, Janna und
Pauline das andere(in die Zimmer passen unsere Betten, ein Nachtschrank und
sonst eigentlich nichts, aber sie können schön gestaltet werden) und Vici
schläft im Wohnzimmer/ in der Küche. Einen Garten mit Terrasse haben wir auch.
Mira und mein Zimmer |
Problematisch ist gerade nur,
dass wir mal wieder nur ein Auto haben und das andere gerade in die Werkstatt
gebracht wird. Ein Auto für 13 Leute hatten wir schon mal, aber dieses Mal hat
der Caddy mit dem großen Kofferraum Probleme. Dazu kommt, dass wir in 3 verschiedenen
Wohnungen wohnen(doch nicht 4, es gibt jetzt eine weitere große WG neben dem Büro).
Aber, wenn wir das jetzt schaffen ,wird es mit den geplanten 3 oder 4 Autos
Luxus!
Wie sagt man in Südafrika: It’s not
a problem, it’s a challenge J
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen