Dienstag, 27. Mai 2014

Eastern Cape Championships Handball

So.. ich wollte mich ja schnell wieder melden, um ein bisschen die letzte Zeit aufzuarbeiten :D

Die letzten beiden Wochenenden war ich jeweils von Donnerstag bis Sonntag in Port Elizabth, um endlich mal wieder Handball zu spielen.
Am ersten Donnerstag wollte ich natürlich auch mit zum Training der Vikings, weil ich mir echt nicht so sicher war, wie viel Handball man wohl verlernen kann und um wieder reinzukommen.
Gesagt getan- Insa, Pit, Sarah und ich sind zur Halle im Township New Brighton gefahren... und mussten leider feststellen, dass es keinen Strom gibt. Also nichts mit erstem Training. Das hieß für mich: Ersters Handballspiel seit Monten ohne vorher mal wirklich den Ball in der Hand gehalten zu haben. Am Samstagabend war dann also das Qualifikationsspiel der Vikings Frauen für die Eastern Cape Meisterschaften. Ich muss zugeben, bei mir hat es schon etwas gedauert bis ich wieder annähernd normal gespielt habe. Dazu kommt noch, dass man eh erst einmal vorsichtiger ist, denn Spielen auf dem berüchtigten Betonboden schreckt schon ab. Das Spiel konnte aber mit Leichtigkeit gewonnen werden und deshalb ging es für Sarah und mich letztes Wochenende wieder nach Pe, um die Mannschaft zu unterstützen. Die Stimmung in der Halle war übrigens genial. Es gab sogar Aufwärmmusik- Gesänge von Vikingsspielern. Sollte man auch mal in Deutschland so machen ;)

Die Mannschaft nach dem Spiel

Dieses Mal hat es sogar mit dem Training geklappt. Zuerst hatten die Vikings, die an diesem Abend etwa 30 Spieler zählten, wovon der Großteil Männer waren, nur die halbe Halle. In der halben Halle, in der das Spielfeld schon kleiner ist, als in Deutschen, wurde dann Parteiball gespielt. Für den Anfang war das gar nicht so schlecht. Danach haben wir 6 Frauen eine längere Zeit lang auf ein Tor gegen verschiedene Vikings Männer gespielt. Ich finde das hat erstaunlich gut geklappt. Nach kurzer Absprache war beispielsweise Kreuzen kein Problem. Am Ende wurde noch ein kleines Turnier mit gemischten Mannschaften gespielt und ich habe mich sogar echt ganz gut eingespielt für das Turnier am Samstag gefühlt.

Eastern Cape Championships:
Unser erstes Spiel sollte planmäßig um 10 Uhr stattfinden. Da ich jetzt ja schon fast 10 Monate in Südafrika bin, war mir aber von vorne herein klar- es wird später. African Time und so.
Ab 10 haben sich dann tatsächlich 5 Frauen- und 5 Männerteams in der Halle eingefunden. Und um halb 12 hat dann das Turnier begonnen.
Das erste Spiel von uns Frauen war gegen Mthatha, der vermutlich stärkste Gegner. Die Partie war hart, denn leider sind die Schiedsrichter hier nicht so gut ausgebildet und es wird deutlich mehr durchgehen gelassen als in Deutschland. Teilweise konnte man sich glücklich schätzen, einen Freiwurf zu bekommen, wenn einem beim Wurf in den Arm gegriffen oder man von hinten geschubst wurde. Generell ist schubsen ganz hoch im Kurs! Gegen ein bisschen Körpereinsatz habe ich nichts, aber teilweise kann es schon echt gefährlich werden, was Verletzungen angeht.
Das Spiel war also nicht ganz leicht und das Ergebnis spiegelte die Partie wieder: gleichstand.
Eigentlich war jetzt schon klar, dass es am Ende auf das Torverhältnis ankommen wird, da beide Teams mit großer Wahrscheinlichkeit den Rest der Spiele gewinnen.
So war es dann auch. Aber so schnell, wie ich das alles hier schreibe, ging die ganze Geschichte dann  doch nicht von statten.
Das Turnier war eigentlich für zwei Tage geplant. Da die Mannschaften aber bis zu 6 Stunden Anreise hatten und kein Geld für eine Unterkunft zur Verfügung stand, war klar, dass alle Spiele an einem Tag absolviert werden müssen. Somit sollten wir dann unser letztes Spiel gegen halb 12 haben und davor etwa 4 Stunden spielfrei. So wurde das natürlich ein echt langer Tag, der eigentlich recht schnell umging, aber am Ende doch an den Nerven gezerrt hat.
Besonders also unsere Gegner dann etwa eine Stunde vor unserem Spiel abgereist sind!
Leider war dies auch noch der wohl leichteste Gegener und nun hatten wir nicht mehr die Chance genügend Tore zu werfen, um am Ende über Mthatha zu stehen.
Schade- Wir Frauen sind also Vize Meister geworden.
Bei den Männern war die Sache dagegen ganz eindeutig- sie sind erneuter Eastern Cape Meister.
Trotzdem geht es jetzt wahrscheinlich für Frauen, sowie Männer, Ende Juni nach Kapstadt zu den SA Champs- den nationalen Meisterschaften. Wenn alles klappt besteht also immernoch die Chance Südafrikameister zu werden- das wäre doch mal was!
Am Ende dieses nun doch recht langewordenen Textes noch kurz: Es hat unglaublich Spaß gemacht mal wieder zu spielen und die Atmosphere beim Turnier war auch super :)


  alle Vikings von den Championships

Montag, 19. Mai 2014

Familienurlaub

So jetzt melde ich mich auch mal wieder. Habe einiges nachzuholen!
Am weitesten zurück liegt glaube ich der Besuch von Papa, Lukas und Pablo- vom 3.-23.4.
Den Anlass habe ich genutzt, um auch selbst noch einmal etwas in Südafrika herumzukommen.
Für den Ulraub werde ich größten Teils einfach mal die Bilder sprechen lassen :)

1.Abend in East London- da wurde lecker Büffel, Strauß und Co. gegessen!




1. Roadtrip Stop: Bulungula



2. Stop: Durban

Gewürze auf einem Markt...
 

 
 ...und die wahrscheinlich beste Pizza, die ich in Südafrika gegessen habe!
 
 
Durbans Strandpromenade 
 
 
 
 
3. Stop: Hluhluwe Imfolozi Park
 
 
Durch die 2 Übernachtungen in einem Ferienhaus mitten im Park, konnten wir einiges an Tieren sehen. Hier nur ein paar Beispiele
 

 
Die Elefanten wollten und einfach nicht weiterfahren lassen :D


 
 
4. Stop: St Lucia
 

 
 Am Cape Vidal im Wetland Park wurden große Kinder plötzlich wieder ganz klein!
 
 
 
 
5. Stop: Port Shepstone
 
Ein kurzer Zwischenstop im Backpacker direkt am Strand!
 
 
6. Stop Coffee Bay
 


3 Stunden Wanderung zum Hole in the Wall, entlang an der wunderschönen Küste

Unser einziger richtiger Regentag im Urlaub wurde zum Surfen genutzt.


 
 
 

...und wieder in East London:
 

lecker Frühstück im Lavender Blue
 
 
& nachmittags ging es mit meinen Schwimmmädels 'in die großen Wellen'
 
 


7. Stop : St Francis Bay und Cape St Francis
 

 


 
 
Nach St Francis Bay wurden die beiden letzten Nächte nochmal in East London verbracht, wo ich den Dreien am vorletzten Tag eigentlich noch meine Arbeit in der Schule zeigen wollte.
Leider konnten wir keinen Sportunterricht machen, da es seit dem Ende der südafrikanischen Osterferien (Anfang April) einige Probleme im Township und der Schule gab. Alles etwas kompliziert zu erklären, weil wir es auch selbst nur zur Hälfte verstanden haben.
 
Trotzdem war es eine wirklich schöne Zeit! :)